Bosch Air 6000 Test: Testbericht zum Luftreinigender
Bosch Air 6000 im Test. Erfahrung, wie auch der Vergleich zum Air 4000 und Air 2000.
Der Bosch Air 6000 ist ein Luftreiniger, er speziell für größere Räume. Baugleich existieren mit dem Air 4000 und dem Air 2000 zwei ähnliche luftreiniger für kleinere Räume.
Der Testbericht soll die Leistungsmerkmale des Geräts beleuchten, meine Erfahrung aufzeigen und Aufschluss darüber aufschluss geben, für wen der Bosch Air 6000 geeignet ist.
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Technische Daten auf einen Blick:
- Raumgröße: Bis zu 125 m²
- CADR-Wert: 600 m³/h (Clean Air Delivery Rate)
- Filtersystem: HEPA H13 Filter + Vorfilter + Aktivkohlefilter + Antibakterieller Filter
- Sensoren: PM2.5 Partikelsensor, VOC-Sensor, Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor.
- Geräuschpegel: 25 – 55 dB(A)
- Konnektivität: Keine Smart-Home-Funktionen
- Abmessungen: 729 mm x 324 mm x 324 mm
Design und Verarbeitung
– Schlichtes Design, hochwertige Verarbeitung
Das Design des Bosch Air 6000 ist modern und minimalistisch, wodurch er sich gut in verschiedenste Raumkonzepte einfügt.
Mit seinen Abmessungen von 729 mm x 324 mm x 324 mm ist der Luftreinigender alles andere als kompakt. Jedoch kann man sagen, dass der Luftreinigender aufgrund seines Designs nicht den ganzen Raum in Anspruch nimmt. Ähnlichkeiten hat der Bosch Air 6000 etwas mit einem Amazon Echo.
Aufgrund des Lichtrings tun sich Ähnlichkeiten mit dem Amazon Echo auf. Der Lichtring kann vier Farben annehmen – je nach Luftqualität. Leider lässt sich der Lichtring nicht ausschalten. Lediglich im Ruhemodus ist dieser aus. Könnte für einige als störend angesehen werden, je nachdem, wo der Luftreinigender stehen soll.
Die Verarbeitung ist, wie von Bosch gewohnt, hochwertig und robust. Das Gerät vermittelt einen langlebigen und zuverlässigen Eindruck.
Betriebsmodi und Benutzung
– Keine App-Untersrützung, nicht Smart Home-fähig
Der Bosch Air 6000 bietet drei Betriebsmodi an:
- Automatikmodus: Das Gerät passt seine Lüftergeschwindigkeit automatisch an die gemessenen Luftwerte an.
- Manueller Modus: Die Lüftergeschwindigkeit kann in vier Stufen individuell eingestellt werden.
- Nachtmodus: Reduzierte Lüftergeschwindigkeit und leiser Betrieb, um die Geräuschentwicklung während der Nacht auf ein Minimum zu senken.
Bedient wird der Luftreinigender von Bosch ausschließlich über das Bedienfeld am Gerät. Die Steuerung ist dadurch sehr intuitiv, benutzerfreundlich und schnell verständlich.
Der Luftreinigender ist nicht Smart Home-fähig, d.h. eine Fernsteuerung – entweder per App oder durch Einbindung an Alexa, Apple Home oder Google Home – wird nicht unterstützt.
Sensoren
– Keine App-Untersrützung, nicht Smart Home-fähig
Trotz fehlender Smart-Home-Anbindung verfügt der Bosch Air 6000 über intelligente Sensoren, die die Luftqualität in Echtzeit messen.
Mithilfe eines PM2.5-Sensors wird der Feinstaubgehalt in der Luft gemessen, während der Gassensor flüchtige organische Verbindungen (LVOC) erkennt. Diese Daten kann der Luftreiniger im Automatikmodus verwenden, um die Lüftergeschwindigkeit automatisch anzupassen und so stets die optimale Leistung zu gewährleisten.
Des weiteren ist im Bosch Air 6000 noch ein Temperatur- wie auch Luftfeuchtigkeitssensor verbaut.
Wichtig ist natürlich, wie genau die Sensoren messen. Und hier kann ich anhand meiner Beobachtungen und dem Vergleich mit dem Eve Room sagen, dass die Sensoren ihre Arbeit sehr gut machen. Herbeigeführte Änderungen in der Luft wurden erkannt.
Filterleistung
– Luftfilter für bis zu 125 m²
Der verbaute Filter besteht aus vier Filterschichten:
- Vorfilter: Größere Partikel, wie Staub und Tierhaare.
- HEPA-Filter: Entfernt > 99,95 % aller Schadstoffe in der Luft, wie Viren und Bakterien.
- Aktivkohlefilter: Entfernt Gerüche aus der Luft, sowie flüchtige organische Verbindungen, z.B. Formaldehyde.
- Antibakterielle Filterschicht. Verhindert die Ansammlung von Viren und Bakterien auf der Oberfläche des Filters.
Die Luftreinigungskapazität (CADR) beträgt 600 m³/h und somit ist der Luftreinigender für große Räume von bis zu 125 m² geeignet.
Es kann schon gesagt werden, dass das Gerät für eine spürbar bessere Luftqualität sorgt.
Je nach Luftverschmutzung und wie lange am Tag der Luftreinigender im Einsatz ist, muss der Filter nach 3 bis 12 Monate ausgetauscht werden. Der Erfahrungswert hat gezeigt, dass die Filteranzeige bei geringer Luftverschmutzung und einer Laufzeit von ca. 18 bis 24 Stunden am Tag bereits nach 6 Monaten anzeigt, dass der Luftfilter auszutauschen ist.
In Sachen Wartung und Luftfilter sollte bei diesem spätestens einmal im Monat der Staub mit einem Staubsauger abgesaugt werden.
Geräuschpegel
– Moderater Geräuschpegel
Mit einem Geräuschpegel von 25 dB(A) im Nachtmodus ist der Bosch Air 6000 leise und sollte somit in Schlafzimmern oder Ruhebereichen eingesetzt werden können. Leise in diesem Zusammenhang bedeutet jedoch nicht, dass man den Luftreinigender gar nicht hört. Ein leises Werkeln ist zu vernehmen. Sehr geräuschempfindliche Personen könnten auch die Geräuschkulisse im Nachtmodus als störend empfinden.
Im Automatikmodus im häuslichen Gebrauch nimmt man den Luftreiniger gar nicht wahr. Abgesehen wenn dieser mal eine höhere Luftverschmutzung feststellt und dann stärker arbeitet.
Fazit
– .guter Luftreinigender, der das tut, was er tuen soll
Ich bin zufrieden mit dem Luftreiniger von Bosch. Die Luft hat sich verbessert. Die Sensoren arbeiten gut und schaffen ein gewisses Bewusstsein im Sinne von Raumklima, Gesundheit und wie oft man lüften sollte.
Ein Manko ist neben dem nicht gerade günstigen Preises ist das nicht Vorhandensein von Wlan/ Bluetooth, sodass man den Luftfilter auch nicht vom Handy, einer Fernbedienung aus bedienen und auch nicht ins Smart Home einbinden lassen kann. Das sollte man sich bewusst sein.
Wer auf der Suche nach einem guten Filter ist, der sich auch ins Smart Home einbinden lässt und noch etwas günstiger ist. Der wird bei LEVOIT oder Philips Serie 4000i fündig. Beide setzen beim Luftfilter auch auf die HEPA-Filter und sind vom Design her ähnlich.
FAQ:
Lässt sich der LED-Ring bei Bosch Air 2000 / 4000 / 6000 ausschalten?
Ja, den LED-Ring kann man ausschalten. Hierfür drückt man drei Sekunden lang auf den Halbmond (Nachtmodus) am Touchscreen.
– erhältlich bei –
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Autor: Konstantin Silka | Erstellt: 12.11.2024
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