Amazon Smart Plug Test. Erfahrung.

Als Amazon im Februar ´18 Ring übernahm war spätestens da klar, dass das Unternehmen hinter Alexa sich nicht nur mit der Rolle des Anbieters einer Meta Smart Home-Plattform begnügen würde.

Und nun ist es soweit und Amazon hat mit dem Amazon Smart Plug sein erstes IoT-Gerät für die Hausautomation herausgebracht.

Ob der Amazon Smart Plug überzeugen kann, im Test.

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amazon.de | ebay.de

Design. Verarbeitung.

– 101,1 x 56 x 79,4 mm. 157 g.

Leider fällt der Smart Plug ziemlich klobig aus. Wodurch die smarte Steckdose alles andere als gut ausschaut und bei Anwendung an einer Mehrfachsteckdosenleiste, die danebenliegenden SchuKo-Steckdosen zum Teil verdeckt und nicht mehr nutzbar macht. Ein Beispiel wo es besser gelöst wurde: Eve Energy.

Dadurch, dass die Steckdose vollständig in weiß gehalten ist fällt diese bei einer weiß gestrichenen Wand weniger auf. Farbe gelungen.

Explizit an der Verarbeitung habe ich nichts auszusetzen.

Technische Spezifikationen. Anschlüsse.

– Funk: WLAN 2,4 GHz. Ausgang: 10A max.

Die Steckdose ist nicht wassergeschützt und somit nur für die Verwendung im Innenbereich vorgesehen.

Kommunizieren/ Funkten tut die Steckdose im 2,4 GHz WLAN-Netz, was natürlich entsprechende Vor- und Nachteile mit sich bringt. Leider kann die Steckdose nicht im 5,0 GHz-Band funken, was für den einen oder anderen sicherlich einen Minuspunkt darstellen wird.

Da die Steckdose via WLAN kommuniziert ist kein zusätzlicher Hub/ Gateway von Nöten, wie das zum Beispiel der Fall beim Zwischenstecker aus dem Hause innogy der Fall ist.

Funktionsweise. Steuerung.

– Steuerung: Alexa App & Sprachbefehle via Alexa.

Die Einrichtung ist kinderleicht gehalten; Alexa App starten, in den Bereich zum Einbinden neuer Geräte wechseln, mitgelieferten QR-Code scannen und die App erledigt den Rest.

Man kann den Smart Plug sowohl via der Alexa App, als auch via Sprachbefehle in Richtung Alexa steuern. In der App können auch Routinen festgelegt werden, anhand dessen sich die Steckdose nach vordefinierten Triggern automatisch steuert.

Zur App ist nur so viel zu sagen, dass diese über eine aufgeräumte Oberfläche verfügt und absolut flüssig läuft.

Möchte man seine IoT-Geräte über Alexa steuern, so hat die hauseigene smarte Steckdose den Vorteil, dass man im Gegensatz zu Geräten von Drittanbietern keinen zusätzlichen Skill aktivieren muss und die Steuerung vollständig über die Server von Amazon abgewickelt wird.

Im Falle der smarten Steckdose HS100 aus dem Hause TP-Link etwa muss man zur Steuerung via Alexa zusätzlich noch einen Skill aktiveren und ebenfalls ein Konto bei TP-Link erstellen. Zusätzlich wird ein Teil der Steuerung über die Server von TP-Link abgewickelt.

Das die smarte Steckdose aus dem Hause Amazon sich zukünftig auch in HomeKit oder den Google Assistant einbinden lassen wird, ist mehr als unwahrscheinlich.

Nichts über was andere smarte Steckdosen auch nicht verfügen würden, aber dennoch eine Erwähnung wert. Seitlich befindet sich eine manuelle ein- und ausschaltaste, falls es mal Probleme mit dem WLAN geben sollte.

Fazit

Wer sowieso Alexa zur Steuerung seiner IoT-Geräte nutzt macht mit der hier getesteten smarten Steckdose nichts falsch. Dann kann auch beherzt zugegriffen werden. Wer jedoch auf HomeKit/ Siri oder Google Assistant in Sachen Hausautomation setzt wird mit dem Amazon Smart Plug weniger anfangen können. Wer darüber hinaus auch noch Informationen zum Stromverbrauch haben möchte, muss ebenfalls auf Alternativen zurückgreifen.

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